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Das geballte Wissen der Privatklinik-Schloßstrasse

Aufbauend auf dem „Leitfaden zu Organisation und Hygienemanagement in der Arztpraxis“, publiziert vom AG Praxishygiene der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene (Struktur- und Prozessqualität), finden Sie nachstehend unser Klinikhandbuch. Dieser Leitfaden wurde von der Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene / German Society of Hospital Hygiene, Joachimstaler Straße 10 10719 Berlin, Germany www.krankenhaushygiene.de 2013 publiziert. Zur Vereinfachung haben wir die Nummerierung beibehalten. Ergänzungen von uns sind mit einem Buchstaben gekennzeichnet.
Leitfaden zu Organisation und Hygienemanagement in der Arztpraxis (Struktur- und Prozessqualität)
Inhaltsverzeichnis
A. Gesamtverantwortung für das Hygienemanagement
B. Qualitätsmanagementsystem Hygiene
1. Hygienemanagement: Grundlagen und Umsetzung
1.1 Hygienemanagement Grundlagen
1.2 Hygienemanagement Umsetzung
2. Dokumente
3. Hygieneplan
4. Arbeitsschutz
4.1 Arbeitsmedizinische Betreuung
4.2 Gefährdungsbeurteilung
4.3 Unterweisungen
4.4 Konkrete Schutzmaßnahmen
5. Personalhygiene
5.1 Händehygiene Grundvoraussetzungen
5.2 Händehygiene Ausstattung
5.3 Händewaschung
5.4 Hygienische Händedesinfektion
5.5 Arbeitskleidung (Berufskleidung und Bereichskleidung)
5.6 Persönliche Schutzausrüstung (PSA)
6. Desinfektionsmitteleinsatz
7. Umgebungshygiene
7.1 Risikobewertung der Flächen
7.2 Flächendesinfektion
7.3 Trinkwasser
7.4 Abfallentsorgung
8. Medizinprodukte (MP)
8.1 Einkauf von MP
8.2 Beschaffung von Geräten und Materialien zur MP-Aufbereitung
8.3 Anforderungen an die Räume
8.4 Anforderungen an das Personal
8.5 Risikobewertung von MP, Arbeitsanweisungen (AA)
8.6 Aufbereitung der MP
8.6.A Aufbereitung von Ultraschallgeräten
8.7 Validierung der Aufbereitungsprozesse
9. Arzneimittel
9.1 Lagerung
9.2 Kühlpflichtige Medikamente
9.3 Parenteralia (Infusionen, Injektionen)
9.4 Mehrdosenbehältnisse ohne Konservierungsstoffe
9.5 Mehrdosenbehältnisse mit Konservierungsstoffen
9.6 Salben, Tropfen
10. Patientenbezogene Hygiene in der Praxis
10.1 Hautdesinfektion Patient
10.2 Blutabnahme
10.3 Injektion (s.c., i.v.)
10.4 Injektion (i.m.)
10.5 Infusionen
10.6 Punktion von Portsystemen
10.7 Punktion von Gelenken
10.8 Punktionen des Liquorraumes
10.9 Wundversorgung/Verbandwechsel
10.10 Entfernen von Fäden und Klammern
10.11 Anlage Harnblasenkatheter
10.12 Pflege Harnblasenkatheter
10.13 Pflege PEG-Sonde
11. Hygiene bei Haus- und Heimbesuchen
11.1 Hausbesuch
11.2 Heimbesuch
12. Umgang mit infektiösen Patienten
12.1 Kritische Infektionen der oberen Atemwege
12.2 Virale Infektionen mit Haut- und Schleimhautmanifestation
12.3 Enteritis infectiosa
12.4 BlutübertragbareVirusinfektionen
12.5 Meningitis
12.6 Ektoparasitosen
12.7 Methicillin-resistente Staphylococcus aureus (MRSA)
12.8 Multiresistente gramnegative Stäbchen (MRGN)en und Umsetzung
C. Praktisches Recht in der Arztpraxis
1. Infektionsschutzgesetz
1.1 Nosokomiale Infektionen und multiresistente Erreger(§ 23)
1.2 Einhaltung der Infektionshygiene (§ 23)
2. Medizinproduktegesetz
2.1 Verbote zum Schutz von Patienten, Anwendern und Dritten (§ 4)
2.2 CE-Kennzeichnung (§ 9)
3. Arzneimittelgesetz
4. Biostoffverordnung
4.1 Durchführung der Gefährdungsbeurteilung (§ 8)
4.2 Hygienemaßnahmen, Schutzausrüstung (§ 11)
4.3 Unterrichtung der Beschäftigten (§ 12)
5. Gefahrstoffverordnung
5.1 Informationsermittlung und Gefährdungsbeurteilung (§ 5)
5.2 Grundpflichten (§ 7)
5.3 Besondere Schutzmaßnahmen(§ 11)
5.4 Unterrichtung und Unterweisung der Beschäftigten (§14)
6. Trinkwasserverordnung
7. Hygieneverordnungen der Bundesländer
8. Richtlinien und Empfehlungen
des Robert Koch-Instituts
9. Medizinproduktebetreiberverordnung
9.1 Instandhaltung (§ 4)
9.2 Betreiben und Anwenden (§ 5)
9.3 Sicherheitstechnische Kontrollen
(STK) und messtechnische Kontrollen
(MTK)(§ 6)
9.4 Medizinproduktebuch (§ 7)
9.5 Bestandsverzeichnis (§ 8)
9.6 Aufbewahrung der Gebrauchsanweisungen und der Medizinproduktebücher(§ 9 )
D. Anhang
A. Gesamtverantwortung für das Hygienemanagement
Die Gesamtverantwortung für das Hygienemanagement liegt ausschließlich beim Praxisinhaber/-betreiber. Selbstverständlich kann er bestimmte Tätigkeiten in diesem Zusammenhang an Mitarbeiter und externe Dienstleister delegieren. Dieses entbindet ihn jedoch nicht von seiner Endverantwortung. Diese Endverantwortung beinhaltet neben der regelmäßigen und aktiven Kontrolle, ob seine Mitarbeiter hygienerelevante Tätigkeiten korrekt durchführen, auch das Einfordern regelmäßiger Rückmeldungen seines Praxisteams bzw. seiner externen Dienstleister. Jeder, der in einer Praxis eigenverantwortlich medizinische Tätigkeiten durchführt, trägt hierfür die sogenannte Durchführungsverantwortung, d.h. die Verantwortung für die erforderliche Qualität seiner Arbeit. Der Praxisinhaber ist verpflichtet, die von ihm erbrachten Leistungen zu sichern und weiter zu entwickeln (gemäß Sozialgesetzbuch V §135 a: Verpflichtung zur Qualitätssicherung). Das Hygienemanagement ist Teil dieses Qualitätsmanagements. Das Hygienemanagement für eine Arztpraxis umfasst unterschiedliche Bereiche
und betrifft unterschiedliche Berufsgruppen.
B. Qualitätsmanagementsystem Hygiene
Nr. und Thema | Inhaltliche Umsetzung | Formale Umsetzung | Anmerkungen/ Empfehlungen |
1. HYGIENEMANAGEMENT | |||
1.1 Hygienemanagement | Dokumente | Alle Dokumente mit: | Regelmäßige, nachweisbare |
Beschreibung der Ziele | Freie Formulierung | Ziel: Infektionsprävention bei | |
Festlegung von Zuständigkeiten | Namentliche | Benennung einer Hygienebeauftragten mit regelmäßigem Besuch von | |
Beschreibung der Strukturqualität | Beschreibung der | Beachtung der Qualifikation (ggf. | |
Beschreibung und Festlegung der Prozessqualität | Beschreibung der | ||
Festlegung von Kontrollen, | Erarbeitung von | Dokumentation durchgeführter | |
Festlegung von Einweisungen | Schriftliche Dokumentation der Einweisung: | ||
Festlegung von Einweisungen und | Schriftliche Dokumentation der Einweisung: | Festlegung des Turnus (meist | |
1.2 | Jährliche Praxisbegehung | Interne Durchführung: | Freiwillige Maßnahme im Rahmen der |
Nr. und Thema | Inhaltliche Umsetzung | Formale Umsetzung | Anmerkungen/ Empfehlungen |
2. DOKUMENTE | – Organigramm Hygienemanagement | Anforderung vom | |
3. HYGIENEPLAN | N Fachbezogene Hygieneanweisungen, | Freie Gestaltung in | Konkrete Anweisungen, bezogen auf |
4. ARBEITSSCHUTZ | Verantwortung liegt prinzipiell beim | ||
4.1 | Pflichtbetreuung aller Angestellten (bereits bei einem Angestellten!) durch Arbeitsmediziner und Sicherheitsingenieur bzw. Fachkraft für Arbeitssicherheit, ggf. alternative Betreuung Impfangebot durch den Betriebsarzt in Abhängigkeit von Patientengut und Tätigkeitsspektrum der Praxis (grundsätzlich Hepatitis B-Impfung) Pflichtmitgliedschaft der Praxismitarbeiter in einer Berufsgenossenschaft (Unfallversicherung) | Vertrag mit externem | Arbeitgeber hat grundsätzlich Vorsorgeuntersuchungen anzubieten/zu |
4.2 | Erstellung einer Gefährdungsbeurteilung durch | Dokumentation durch | Berücksichtigung der tatsächlichen |
4.3 | Durchführung jährlich | Dokumentation durch | Gemeinsame Schulung mit |
4.4 | Vorgehen bei Nadelstichverletzung bzw. | Festlegung im |
Nr. und Thema | Inhaltliche Umsetzung | Formale Umsetzung | Anmerkungen/ Empfehlungen |
5.PERSONALHYGIENE | lange Haare hochgesteckt, zusammengebunden | Festlegung im Hygieneplan | Piercing: Verpflichtende Entfernung |
5.1 | Bei allen Tätigkeiten, die eine Händedesinfektion | Festlegung im | Vorgaben gelten für das direkt am |
5.2 | Händewaschplätze verfügen über: | Ausstattung in allen Bereichen | Ggf. zusätzliche Händedesinfektionsmittelspender tätigkeitsnah |
5.3 | – Vor Dienstantritt – Nach dem Toilettengang – Bei sichtbarer Verschmutzung – Nach Dienstende | Festlegung | Zu häufiges Händewaschen leistet |
5.4 | – Vor und nach jedem Patientenkontakt | Festlegung | Die Händedesinfektion ist nach wie |
5.5 | Grundsätzliches Tragen | Festlegung im | Arbeitskleidung wird anstelle |
5.6 | Verpflichtung des Arbeitnehmers, diese zu tragen | Festlegung im | Empfehlung: |
5.6.1 | Bei allen Tätigkeiten mit möglicher Kontamination | Erstellung eines | Keimarme Einmalhandschuhe werden |
5.6.2 | Beim Umgang mit Reinigungs- und Desinfektionsmitteln (manuelle Medizinprodukteaufbereitung, | Geeignet sind feste Handschuhe | |
5.6.3 | Personalschutz vor Inhalation und Kontamination | Grundsätzlich OP-Masken geeignet | |
5.6.4 | Bei der Versorgung von MRSA-/MRE-besiedelten | Lange Haare zusammengebunden | |
5.6.5 | – Wenn mit Kontamination der Arbeitskleidung zu | Einsatz von Einmalprodukten | |
5.6.6 | Wenn mit Durchnässen der Arbeitskleidung zu | ||
5.6.7 | Wenn mit Verspritzen von infektiösen Flüssigkeiten |
Nr. und Thema | Inhaltliche Umsetzung | Formale Umsetzung | Anmerkungen/ Empfehlungen |
6. DESINFEKTIONS- MITTELEINSATZ | Auswahl nach Zweck der Anwendung und | Festlegung im Hygieneplan (Reinigungs- und Desinfektionsplan) Beachtung der Anwendungskonzentration und Einwirkzeit | Alle Desinfektionsmittel für |
Desinfektion in Sonderfällen: | Festlegung im | Bei Häufungen Einsatz RKI-gelisteter | |
7. UMGEBUNGSHYGIENE | |||
7.1 | Reinigung von Flächen mit geringem Übertragungsrisiko: Fußböden, Wände, Heizkörper, Fensterbänke, Anmeldung, Büro, Sanitärbereich Desinfektion von Flächen mit höherem Übertragungsrisiko: Handkontaktflächen, Arbeitsflächen Gezielte Desinfektion von Flächen – sofort bei erkennbarer Kontamination – nach Kontakt mit infektiösen Patienten | Festlegung im | Flächen mit geringem |
7.2 | Festlegung | Festlegung im | Verwendung von Dosierhilfen für |
7.3 | Festlegung der mikrobiologischen Kontrollen | Festlegung im | Beprobung bei medizinischer Anwendung mindestens einmal jährlich |
7.4 | Festlegung von | Festlegung im | Praxisabfälle können in der Regel mit |
8. MEDIZINPRODUKTE (MP) | Medizinprodukteaufbereitung ist nach | ||
8.1 | – Feststellung der Eignung für die Aufbereitung in | Archivierung und | Hersteller von MP müssen Angaben |
8.2 | – Feststellung der Eignung für die Aufbereitung in | Bereitstellung und | Maschinelle Aufbereitung von MP |
8.3 | Aufbereitung von semikritisch A oder kritisch A MP | Bsp.: | |
8.4 | – Nachweis der Sachkunde | Dokumentation der | Je nach MP spezielle Kurse erforderlich |
8.5 | – Einstufung aller verwendeten MP gemäß RKI/ | Auflistung der | |
8.6 | Festlegung der einzelnen Schritte und notwendigen Kontrollen: | Festlegung im | Maschinelle Aufbereitung von MP |
8.7 | – Validierung | – Nachweis der | Validierung: Beurteilung zum |
Nr. und Thema | Inhaltliche Umsetzung | Formale Umsetzung | Anmerkungen/ Empfehlungen |
9. ARZNEIMITTEL | |||
9.1 Lagerung | Festlegung der Lagerungsbedingungen: – Temperatur – geschützte Lagerung – Kontrolle der Verfallsdaten | Festlegung im Hygieneplan | Lagerung in Schubladen oder Schränken, geschützt vor |
9.2 Kühlpflichtige Medikamente | Festlegung der Lagerung | Festlegung im Hygieneplan | Kühlpflichtige Medikamente können sowohl durch zu hohe als auch durch zu niedrige Temperaturen in ihrer Wirksamkeit beeinträchtigt werden; dies gilt insbesondere für Impfstoffe. |
9.3 Parenteralia (Infusionen, Injektionen) | Festlegung der Durchführung | Festlegung im | Sofortige Verwendung aufgezogener Spritzen und vorbereiteter Infusionen, keine Lagerung |
9.4 | Mehrdosenbehältnisse für Medikamente sind utnersagt >> nicht zutreffend | entfällt | Lösungen ohne Konservierungsstoffe wie 0,9% NaCl, 10% Glucose sind nach Anbruch nicht lagerfähig. |
9.5 | Festlegung des Umgangs | Festlegung im Hygieneplan | Mehrdosenbehältnisse sind vom Hersteller ausdrücklich als solche deklariert. |
9.6 | Festlegung des Umgangs | Festlegung im Hygieneplan | Entnahmen von Salben grundsätzlich mit Spatel: |
Nr. und Thema | Inhaltliche Umsetzung | Formale Umsetzung | Anmerkungen/ Empfehlungen |
10. PATIENTENBEZOGENE HYGIENE IN DER PRAXIS | |||
10.1 Hautdesinfektion | Festlegung der Durchführung der Hautdesinfektion vor: – Blutentnahme – Injektionen i.v., s.c, i.m. – Infusionen – Punktionen von Portsystemen – Punktionen von Gelenken – Punktionen des Liquorraums | Festlegung im | Grundsätzlich wird empfohlen, als Arzneimittel zugelassene Produkte für die Hautantiseptik einzusetzen. Es sind die Herstellerangaben gemäß |
10.2 Blutabnahme | Arbeitsschritte: | Festlegung im | Geschlossene Systeme bevorzugen |
10.3 | Arbeitsschritte: | Festlegung im | Urteil des BGH vom 20.03.2007: |
10.4 | Arbeitsschritte: | Festlegung im | Zubereitung und Lagerung von Medikamenten und benötigtem Material nicht im Spritzbereich von Waschbecken |
10.5 Infusionen | Arbeitsschritte: | Festlegung im | Zubereitung und Lagerung von Infusionslösungen und benötigtem Material nicht im Spritzbereich von Waschbecken |
10.6 | Arbeitschritte: | Festlegung im | Punktion nur mit speziellen Nadeln, sonst irreparable Beschädigung der Portmembran |
10.7 Punktion | Arbeitschritte: | Festlegung im | Gleiche Hygienemaßnahmen bei periartikulären Injektionen/Punktionen wie bei intraartikulären Punktionen |
10.8 Punktionen des Liquorraums | Arbeitschritte: | Festlegung im | Infektionsrisiko ist dem eines operativen Eingriffs gleichzusetzen. |
10.9 | Arbeitsschritte: Unreine Phase | Festlegung im | Je nach Ausdehnung der zu versorgenden Wunde oder bei Wundspülungen kann im Einzelfall die Verwendung von Mund-Nasen- Schutz und Schutzkittel notwendig werden. |
10.10 | Arbeitschritte: | Festlegung im | Talgdrüsenarme Haut: i.d.R. 15 s |
10.11 | Arbeitschritte: | Festlegung im | Kritische Indikationsstellung Katheterisierung nur durch geschultes Personal |
10.12 Harnblasenkatheter | Arbeitsschritt: | Festlegung im | Ggf. Schulung der Patienten/Angehörigen |
10.13 | Arbeitsschritt: | Festlegung im |
Nr. und Thema | Inhaltliche Umsetzung | Formale Umsetzung | Anmerkungen/ Empfehlungen |
11. HYGIENE BEI HAUS- UND HEIMBESUCHEN | |||
11.1 Hausbesuch | Händedesinfektion vor Tätigkeit am Patienten und nach Patientenkontakt, nach Ablegen der Handschuhe Vermeidung der Kontamination der Privatkleidung, nicht auf das Bett setzen Anlegen der PSA bei bestehender Indikation (in- fektiöse Patienten, Patienten mit multiresistenten Erregern) | Mitführen einer Haus- besuchstasche mit | Ziel: |
11.2 Heimbesuch | Wie Hausbesuch, zusätzlich Einhaltung der einrichtungseigenen Hygienestandards | Mitführen einer Hausbesuchstasche | Ziel: |
12. UMGANG MIT INFEKTIÖSEN PATIENTEN | |||
12.1 | Praxis: | Festlegung im Hygieneplan, ggf. Meldepflicht beachten (§§ 23,6,34 IfSG) | Impfung: Arzt und Assistenzpersonal nach Erfordernissen der Fachrichtung |
12.2 | Praxis: | Festlegung im Hygieneplan, | Einsatz nur von immunisiertem Personal |
12.3 | Praxis: | Festlegung im Hygieneplan, ggf. Meldepflicht beachten | Bei viralen Gastroenteritiden: Über- tragung durch infektiöse Tröpfchen bei Erbrechen möglich. |
12.4 | Praxis: | Festlegung im Hygieneplan ggf. Meldepflicht beachten (§§ 23, 6 IfSG) | Bei erforderlichem Transport: Rettungsdienst über Infektiösität und richtiges Verhalten informieren |
12.5 | Praxis: | Festlegung im Hygieneplan, ggf. Meldepflicht beachten (§§ 23, 6 IfSG) | Meningokokken, Haemophilus influ- enzae: Postexpositionsprophylaxe erwägen bei medizinischem Personal und sonstigen engen Kontaktperso- nen (Familie, Schule etc.) |
12.6 | Praxis: | Festlegung im Hygieneplan, ggf. Meldepflicht beachten (§§ 23,6,34 IfSG) | Flöhe: ggf. Haustiere sanieren, Wäsche waschen |
12.7 | Praxis: | Festlegung im | Besiedlung vor allem: Nasen-Rachen-Raum Haut/Haare |
12.8 | Praxis: | Festlegung im | 4MRGN sind resistent gegen |
C. Praktisches Recht in der Arztpraxis
Nr. und Thema | Inhaltliche Umsetzung | Formale Umsetzung | Anmerkungen/ Empfehlungen |
1. INFEKTIONSSCHUTZGESETZ | |||
1.1 | Arbeitsschritte: Festlegung – der zu erfassenden postoperativen Wundinfektionen – der Erfassungsmethode – des Erfassungsbogens | – jahrgangsweises Führen des Erfassungsbogens | Surveillance ist Erfassung und Bewertung der Ergebnisse |
1.2 | Festlegung der innerbetrieblichen Verfahrensweisen zur Infektionshygiene | Erstellung von Hygieneplänen | |
2. MEDIZINPRODUKTEGESETZ | |||
2.1 | Sofortiges aus dem Verkehr nehmen, keine Ver- wendung erkennbar mangelhafter Medizinproduk- te (z.B. defekte Kabel, Rost, Verfärbungen) | Keine Verwendung von Medizinproduk- ten bei Gefährdung von Gesundheit und Sicherheit von Anwen- dern, Patienten und Dritten | In der Praxis für alle sichtbare Kennzeichnung der defekten Geräte |
2.2 | Überprüfung der Medizinprodukte, ob CE-Kennung vorhanden ist | Verpflichtung zur Durchführung eines Konformitätsverfahren durch die Medizinpro- duktehersteller | Kein Betrieb von Medizinprodukten ohne CE-Kennung |
3. ARZNEIMITTELGESETZ | |||
Arzneimittelbegriff (§ 2) | Verwendung von Hautantiseptika und Händedes- infektionsmittel nur aus Originalgebinden | Festlegung im | Einstufung von Hautantiseptika und Händedesinfektionsmitteln als Arznei- mittel |
4. BIOSTOFFVERORDNUNG | |||
4.1 | Erstellung einer Gefährdungsbeurteilung ggf. mit Hilfe des Betriebsarztes und/oder Fachkraft für Arbeitssicherheit bzw. Überprüfung, ob diese bereits in bestehender Gefährdungsbeurteilung enthalten ist | Unterweisung der Beschäftigten | Die Biostoffverordnung wird in der BGR 250/TRBA 250 konkretisiert und spezifiziert |
4.2 | Verpflichtung des Arbeitgebers | Dokumentation der Maßnahmen | |
4.3 | Unterweisung bei Erstaufnahme der Tätigkeit und dann jährliche Wiederholung | Dokumentation der Maßnahmen | Durchführung einer arbeitsmedizini- schen Beratung und Vorsorge durch Betriebsarzt |
5. GEFAHRSTOFFVERORDNUNG | |||
5.1 | Erstellen einer Gefährdungsbeurteilung durch fachkundige Person (Einbeziehung des Betriebs- arztes oder der Fachkraft für Arbeitssicherheit) | Anlegen und Führen eines Gefahrstoffordners, bestehend aus | Regelmäßige Überprüfung und ggf. Aktualisierung |
5.2 | Überprüfung der Gefahrstoffe, ob alternative, weniger gefährliche Stoffe eingesetzt werden können | Dokumentation | Substitutionsprüfung |
5.3 | Gefahrstoffe dürfen nicht am Arbeitsplatz (Ausnahme Kleinmengen), unter Treppen oder in Fluchtwegen gelagert werden zur Vermeidung von Brand- und Explosionsgefährdungen | Dokumentation | Entsorgung überflüssiger/nicht mehr verwendeter Gefahrstoffe |
5.4 | Jährliche Unterweisung der Mitarbeiter im Umgang mit den Gefahrstoffen anhand des Gefahrstoffordners | Dokumentation | Schriftliche Betriebsanweisung und Sicherheitsdatenblatt zu jedem Gefahrstoff |
Nr. und Thema | Inhaltliche Umsetzung | Formale Umsetzung | Anmerkungen/ Empfehlungen |
6. TRINKWASSERVERORDNUNG | |||
Mikrobiologische Anforderungen (§ 5) Untersuchungs- pflichten (§ 14) | Jährliche Überprüfung und Untersuchung der Werte für Trinkwasser. Warmwasser auf Legionellen bei Duschen für Patienten und Personal Kaltwasser bei chirurgischen Händewaschplätzen | Festlegung im | Inkl. Pseudomonas aeruginosa Anwendung bei |
7. HYGIENE- VERORDNUNGEN DER BUNDESLÄNDER | Unterschiedliche Hygieneverord- nungen der einzelnen Bundesländer beachten, ggf. Nachfrage beim zuständigen Gesundheitsamt | ||
8. RICHTLINIEN UND EMPFEHLUNGEN DES ROBERT KOCH- INSTITUTS | Berücksichtigung im Hygieneplan | Repräsentieren den Stand der Tech- nik und den Konsens von Experten der Hygiene, | |
9. MEDIZINPRODUKTEBETREIBERVERORDNUNG | |||
9.1 | Aufbereitung von keimarm oder steril zur Anwendung kommenden Medizinprodukten mit geeigneten, validierten Verfahren | Detaillierte Arbeits- anweisungen zu einzelnen Aufberei- tungsschritten | Herstellerangaben zur Aufbereitung beachten |
9.2 Betreiben und Anwenden (§ 5) | Durchführung einer Funktionsprüfung am Betriebsort (Praxis) | Ersteinweisung schriftlich im Medizinproduktebuch dokumentieren | Nachweis für Ersteinweisung älterer Geräte: Bei der nächsten Wartung des „Altgerätes“ eine Einweisung durch Techniker durchführen lassen und schriftlich dokumentieren |
9.3 | Durchführung STK und MTK | Dokumentation der STK und MTK im Medizinproduktebuch Durchführen der STK und MTK durch ent- sprechende Fachkraft/ -firma | Ggf. Wartungsvertrag für regelmäßige Überprüfung abschließen, Hersteller- angaben beachten |
9.4 | Erstellung eines Medizinproduktebuchs mit folgenden Angaben: | Vorhaltung der Medi- zinproduktebücher für alle Medizinprodukte nach Anlage 1 und Anlage 2 MPBetreibV | Gerätebücher nach der alten Medi- zingeräteverordnung (gültig bis 2002) können als Medizinproduktebuch weitergeführt werden |
9.5 | Erstellung eines Bestandsverzeichnisses mit folgenden Angaben: | Vorhaltung des Bestandsverzeichnisses für alle aktiven, nichtimplantierbaren Medizinprodukte | |
9.6 | Aufbewahrung der Medizinproduktebücher fünf Jahre nach Außerbetriebnahme |
D. Anhang
1. Hygienemanagement Grundlagen und Verifizierung
> Information der Kassenärztlichen Vereinigung Bay- erns (KVB) zum Qualitätsmanagement. http://www.kvb.de/praxis/qualitaet/ qualitaetsmanagement
> Durch die Deutsche Gesellschaft für Sterilgutver- sorgung (DGSV) e.V. anerkannte Bildungsstätten in Deutschland. www.dgsv-ev.de/conpresso/_rubric/ index.php?rubric=Ausbildungsst%E4tten
> Fortbildungsseminare. www.kvb.de/praxis/ fortbildung/kvb-seminare/ oder www.hygieneakademie.de
> Checklisten zum Selbst-Check z.B. unter www.muenchen.de/infektionshygiene
2. Dokumente
> Datenbank zur Suche nach Sicherheitsdatenblät- tern. https://www.eusdb.de/index.php (Nur nach Registrierung)
> Informationen zu Aufbewahrungsvorschriften für ärztliche Aufzeichnungen und Patientenunter- lagen. http://www.kvb.de/praxis/rechtsquellen/ sonstige-bestimmungen/aufbewahrungsfristen/
> Informationen zu Hygiene und Medizinproduk- ten. http://www.kvb.de/praxis/praxisfuehrung/ hygiene-und-medizinprodukte/
3. Hygieneplan
> Rahmenhygieneplan z.B. unter http://frankfurt.de/ sixcms/detail.php?id=2994
> Informationen zu Hygiene in der Arztpraxis. www.aekno.de/downloads/archiv/2003.10.011.pdf
> Informationen der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH) e.V. www.dgkh.de/ informationen/317
> Vorschlag zur Gliederung im Anhang 4 der Techni- schen Regel für Biologische Arbeitsstoffe (TRBA) 250 unter http://www.baua.de/cae/servlet/content- blob/672990/publicationFile/47827/TRBA-250.pdf
> Informationen der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) unter http://www.bgw-online.de/internet/ generator/Navi-bgw-online/NavigationLinks/ Kundenzentrum/navi.html
4. Arbeitsschutz
> Gesetz über die Durchführung von Maßnahmen des Arbeitsschutzes zur Verbesserung der Sicher- heit und des Gesundheitsschutzes der Beschäftig- ten bei der Arbeit unter www.gesetze-im-internet. de/arbschg/index.html
> Verordnung über Sicherheit und Gesundheits- schutz bei Tätigkeiten mit biologischen Arbeits- stoffen unter www.gesetze-im-internet.de/bio- stoffv/index.html
> Verordnung zum Schutz vor Gefahrstoffen unter www.gesetze-im-internet.de/gefstoffv_2010/ index.html
> Informationen zu „Virtueller Praxis“, Online- Gefahrstoffmanagement für Arzt- und Zahnarzt- praxen, Broschüre „Gefährdungsbeurteilung in der Arztpraxis“ unter www.bgw-online.de
> Informationen zur Gefährdungsbeurteilung unter http://www.baua.de/de/Presse/Pressemitteilun- gen/2009/08/pm034-09.html oder http://www. gefaehrdungsbeurteilung.de/de
> Diverse Arbeitsunterlagen unter http://www.baua. de/de/Themen-von-A-Z/Themen-von-A-Z.html
> Muster für eine Betriebsanweisung in Anhang 3 der Technischen Regel für Biologische Arbeits- stoffe (TRBA) 250 unter http://www.baua.de/ cae/servlet/contentblob/672990/publication- File/47827/TRBA-250.pdf
> Informationen der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) unter http://www.bgw-online.de/internet/ generator/Navi-bgw-online/NavigationLinks/Kun- denzentrum/navi.html
> Umgang mit Gefahrstoffen in Einrichtungen zur humanmedizinischen Versorgung in der Techni- schen Regel für Gefahrstoffe (TRGS) 525 unter http://www.baua.de/de/Themen-von-A-Z/ Gefahrstoffe/TRGS/TRGS-525.html
> Informationen zu Nadelstichverletzungen und sicheren Arbeitsgeräten unter www.nadelstichver- letzung.de (diese Seite wird derzeit überarbeitet)
> Broschüre „Liste sicherer Produkte – Schutz vor Schnitt- und Stichverletzungen“ unter http://www. bgw-online.de/internet/generator/Inhalt/OnlineIn- halt/Medientypen/bgw_20themen/M612-613-Li- Liste-sichere-Produkte.html
> Empfehlungen der Ständigen Impfkommission des RKI (STIKO) unter http://www.rki.de/DE/Content/ Kommissionen/STIKO/Empfehlungen/Impfemp- fehlungen_node.html
> Information und Musterpläne zu Hautschutz und -pflege unter www.mitheilerhaut.de/05/05_530.html
5. Personalhygiene
Händehygiene
> Vorgaben zur Ausstattung unter http://www.baua. de/de/Themen-von-A-Z/Themen-von-A-Z.html
> Empfehlung der Kommission für Krankenhaus- hygiene und Infektionsprävention (KRINKO) des Robert Koch-Instituts (RKI). Händehygiene. http:// www.rki.de/DE/Content/Infekt/Krankenhaushygi- ene/Haendehygiene/Haendehygiene_node.html
> S2-Leitlinie „Händedesinfektion und Händehygi- ene“, Registernummer 029-027. www.awmf.org/ leitlinien/detail/ll/029-027.html
> Informationen zur „Aktion Saubere Hände“. www.aktion-sauberehaende.de
> Referenzdaten zum Thema Händedesinfektions- mittelverbrauch. www.nrz-hygiene.de
> Anschauliche Videos. www.krankenhaushygiene. de/informationen/videos oder www.uk-essen.de/ krankenhaushygiene/homepage/index.htm
Arbeitskleidung
> Übersicht zu Kleidung und Schutzausrüstung für Pflegeberufe. http://www.krankenhaushygiene.de/ pdfdata/sektionen/kleidung2008.pdf
> Broschüre „Dresscode Sicherheit“ der Berufsge- nossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohl- fahrtspflege (BGW). http://www.bgw-online.de/ internet/generator/Inhalt/OnlineInhalt/ Medientypen/bgw_20themen/M658__ Dresscode_20Sicherheit.html
Persönliche Schutzausrüstung (PSA)
> Vorgaben der Berufsgenossenschaft für Gesund- heitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW). www.bgw-online.de
> Erläuterungen und Hilfestellung zur Auswahl der Handschuhe in der S1-Leitlinie „Anforderungen an Handschuhe zur Infektionsprophylaxe im Gesundheitswesen“, Registernummer 029-021. http://www.awmf.org/fileadmin/user_upload/Leit- linien/029_AWMF-AK_Krankenhaus-_und_Pra- xishygiene/HTML-Dateien/029-021l_S1_Hand- schuhe%20zur%20Infektionsprophylaxe%20 im%20Gesundheitswesen.htm
> Merkblatt „KBV-Empfehlungen zur Vorbereitung der ambulanten vertragsärztlichen Versorgung auf eine mögliche Influenza-Pandemie“. http://www. kbv.de//9827.html
> Merkblätter für Ärzte unter www.rki.de > Infektionskrankheiten A-Z
6. Desinfektionsmitteleinsatz
> Desinfektionsmittelliste des Verbund für Ange- wandte Hygiene (VAH) e.V. http://www.ihph.de/ vah-online/uploads/PDF/vorwort_deutsch_mhp. pdf
> Liste der vom RKI geprüften und anerkannten Desinfektionsmittel und -verfahren unter http:// www.rki.de/DE/Content/Infekt/Krankenhaushy- giene/Desinfektionsmittel/Desinfektionsmittellist/ Desinfektionsmittelliste_node.html
7. Umgebungshygiene
Flächenreinigung, -desinfektion und Risikobewertung
> Empfehlung der Kommission für Krankenhaus-
hygiene und Infektionsprävention (KRINKO) des Robert Koch-Instituts (RKI). Desinfektion. http:// www.rki.de/DE/Content/Infekt/ Krankenhaushygiene/Desinfektionsmittel/ desinfektionsmittel_node.html
> S1-Leitlinie „Hygienische Anforderungen an Haus- reinigung und Flächendesinfektion“, Register- nummer 029-030. www.awmf.org/leitlinien/detail/ ll/029-030.html
Trinkwasser
> Verordnung über die Qualität von Wasser für den menschlichen Gebrauch. www.gesetze-im-inter- net.de/trinkwv_2001/index.html
> Informationen zur Trinkwasserqualität. http://www.muenchen.de/trinkwasser
> Informationen zu Wasserspendern www.bfr.bund.de/cm/343/hygienemaengel_bei_ wasserspendern_aktualisierung.pdf
Abfallentsorgung
> Information der Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft (LAGA) unter www.laga-online.de
> Information der Berufsgenossenschaft für Ge- sundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) unter www.bgw-online.de
8. Medizinprodukte
> Empfehlung der Kommission für Krankenhaus- hygiene und Infektionsprävention (KRINKO). Anforderungen an die Hygiene bei der Aufberei- tung von Medizinprodukten (Anlage 5, Übersicht über Anforderungen an Aufbereitungseinheiten für Medizinprodukte). http://www.rki.de/DE/ Content/Infekt/Krankenhaushygiene/Kommis- sion/Downloads/Medprod_Rili_2012.pdf?__ blob=publicationFile
> Erfahrungsbericht des Bundesministeriums für Gesundheit zur Aufbereitung von Medizinproduk- ten unter www.bmg.bund.de/fileadmin/redaktion/ pdf_allgemein/Medizin_Produkte_Erfahrungs- bericht_zur_Aufbereitung_von_Medizinproduk- ten_in_Deutschland.pdf
Personal
> Verordnung über das Errichten, Betreiben und Anwenden von Medizinprodukten unter www. gesetze-im-internet.de/mpbetreibv/index.html
> Informationen der Deutschen Gesellschaft für Ste- rilgutversorgung e.V (DGSV) unter www.dgsv-ev.de
Aufbereitung
> Empfehlung der Kommission für Krankenhaus- hygiene und Infektionsprävention (KRINKO) des Robert Koch-Instituts (RKI). Anforderungen an die Hygiene bei der Aufbereitung von Medizin- produkten. http://www.rki.de/DE/Content/Infekt/ Krankenhaushygiene/Kommission/Downloads/ Medprod_Rili_2012.pdf?__blob=publicationFile
> Informationen des Arbeitskreis Instrumentenauf- bereitung. http://www.a-k-i.org
> Informationen der Deutsche Gesellschaft für Steril- gutversorgung (DGSV) e.V. http://www.dgsv-ev.de
> Empfehlungen des Fachausschusses Qualität der DGSV. http://www.dgsv-ev.de/conpresso/_rubric/ index.php?rubric=Qualit%E4t
> Qualifizierungsrichtlinie der DGSV. http://www. dgsv-ev.de/conpresso/_data/Zielgruppen_der_an- erkannten_Qualifizierungsmassnahmen_der_ DGSV_030612.pdf
> Informationen der DGSV zu Fach- und Sach- kunde in der Medizinprodukteaufbereitung. http://www.dgsv-ev.de/conpresso/_rubric/index. php?rubric=Fach-+und+Sachkunde
> DGSV-Leitlinie für die Validierung der Verpa- ckungsprozesse nach DIN EN ISO 11607-2. http://www.dgsv-ev.de/conpresso/_data/LL_ Verpackung_102011_Online.pdf
> DGSV-Leitlinie für die Validierung des Siegelpro- zesses nach DIN EN ISO 11607-2. http://www. dgsv-ev.de/conpresso/_data/Leitlinie_Valdie- rung__Siegelnahtprozess_Rev01_07__2008.pdf
> DGSV-Leitlinie für die Validierung maschineller Reinigungs-Desinfektionsprozesse zur Aufbe- reitung thermolabiler Endoskope. http://www. degea.de/cms/fileadmin/Fachinformationen/ Hygiene/Validierung/Neue_Leitline_zur_Validie- rung_von_Aufbereitungsprozessen_flexibler_En- doskope__2-2012.pdf
> Leitlinie von DGKH, DGSV und AKI für die Vali- dierung und Routineüberwachung maschineller Reinigungs- und Desinfektionsprozesse für ther- mostabile Medizinprodukte und zu Grundsätzen der Geräteauswahl. http://www.dgkh.de/pdfdata/ leitlinien/validierung_weiss.pdf
> Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Kran- kenhaushygiene e.V. (DGKH) für die Validierung und Routineüberwachung von Sterilisationspro- zessen mit Sattdampf für Medizinprodukte. http:// www.dgkh.de/pdfdata/empfehlung_dampf_vali- dierung.pdf
> Informationen über die Medizinprodukteaufberei- tung in ambulanten OP-Zentren unter
> http://www.kvb.de/praxis/qualitaet/qualitaetssi- cherung/hygiene-bei-ambulanten-operationen/ hygienische-aufbereitung-von-medizinprodukten/ und http://www.regierung.schwaben.bayern.de/ Aufgaben/GAA/Formulare/GAA-033.pdf
> In Vorbereitung: Leitlinie zur Qualifizierung der ma- nuellen Aufbereitung
9. Arzneimittel
Empfehlung der Kommission für Krankenhaus- hygiene und Infektionsprävention (KRINKO) des Robert Koch-Instituts (RKI). Prävention gefäß- katheterassoziierter Infektionen. http://www. rki.de/DE/Content/Infekt/Krankenhaushygiene/ Kommission/Downloads/Gefaesskat_Rili.pdf?__ blob=publicationFile
Informationen der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene e.V. (DGKH) zu Kranken- haushygiene und Infektionsprävention unter http://www.krankenhaushygiene.de/ informationen/hygiene-tipp/
Informationen zur Einhaltung der Kühlkette bei Arzneimitteln unter www.springer-gup.de/de/phar- mazie/apotheke_marketing/3451-Einhaltung_der_ Kuehlkette_bei_Arzneimitteln_Apothekers_Pflich- ten_und_Rechte/
10. Patientenbezogene Hygiene
Punktionen, Injektionen, Infusionen
S1-Leitlinie „Hygienemaßnahmen bei intravasaler Medikamentenapplikation“, Registernummer Nr. 029-015, unter http://www.awmf.org/leitlinien/ detail/ll/029-015.html
Empfehlung der Kommission für Krankenhaus- hygiene und Infektionsprävention (KRINKO) des Robert Koch-Instituts (RKI). Prävention gefäß- katheterassoziierter Infektionen. http://www. rki.de/DE/Content/Infekt/Krankenhaushygiene/ Kommission/Downloads/Gefaesskat_Rili.pdf?__ blob=publicationFile
Empfehlung der Kommission für Krankenhaus- hygiene und Infektionsprävention (KRINKO) des Robert Koch-Instituts (RKI). Anforderungen an die Hygiene bei Punktionen und Injektionen. http:// www.rki.de/DE/Content/Infekt/Krankenhaushy- giene/Kommission/Downloads/Punkt_Inj_Rili. pdf?__blob=publicationFile
Wundversorgung
> Informationen zu chronischen Wunden unter www. ic-wunden.de
> Detaillierte Informationen in der S3-Leitlinie „Lo- kaltherapie chronischer Wunden bei Patienten mit den Risiken periphere arterielle Verschlusskrank- heit, Diabetes mellitus, chronisch venöse Insuffizi- enz“, Registernummer 091-001, unter http://www. awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/091-001l_S3_Lo- kaltherapie_chronischer_Wunden_ 2012-06.pdf
Harnblasenkatheter
Anleitung zur Harndrainage in der S1-Leitlinie „Die Harndrainage“, Registernummer 029-007 unter http://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/029-007.html
Empfehlung der Kommission für Krankenhaus- hygiene und Infektionsprävention (KRINKO) des Robert Koch-Instituts (RKI). Empfehlungen zur Prävention und Kontrolle Katheter-asso- ziierter Harnwegsinfektionen. http://www.rki. de/DE/Content/Infekt/Krankenhaushygiene/ Kommission/Downloads/Harnw_Rili.pdf?__ blob=publicationFile
11. Hygiene bei Haus- und Heimbesuchen
Empfehlung der Kommission für Krankenhaus- hygiene und Infektionsprävention (KRINKO) des Robert Koch-Instituts (RKI). Infektionsprävention in Heimen. http://www.rki.de/DE/Content/Infekt/ Krankenhaushygiene/Kommission/Downloads/ Heimp_Rili.pdf?__blob=publicationFile
Weitere Informationen des RKI unter www.rki.de > Infektionskrankheiten A-Z
12. Umgang mit infektiösen Patienten
Empfehlung der Kommission für Krankenhaus- hygiene und Infektionsprävention (KRINKO) des Robert Koch-Instituts (RKI). Empfehlung zur Prävention und Kontrolle von Methicillinresisten- ten Staphylococcus aureus-Stämmen (MRSA) in Krankenhäusern und anderen medizinischen Ein- richtungen. http://www.rki.de/DE/Content/Infekt/ Krankenhaushygiene/Kommission/Downloads/ MRSA_Rili.pdf?__blob=publicationFile
Empfehlung der Kommission für Krankenhaus- hygiene und Infektionsprävention (KRINKO) des Robert Koch-Instituts (RKI). Hygienemaßnahmen bei Infektionen oder Besiedlung mit multiresis- tenten gramnegativen Stäbchen. http://www. rki.de/DE/Content/Infekt/Krankenhaushygiene/ Kommission/Downloads/Gramneg_Erreger.pdf?__ blob=publicationFile
Weitere Informationen des RKI unter www.rki.de > Infektionskrankheiten A-Z